Zwischen Religion und Politik III – Wahrheit und Gewalt

Sprechen wir über die kulturellen Voraussetzungen historischer Errungenschaften wie die Menschenrechte, dann schliesst das die Frage ein, wie es um die religiösen Ressourcen bestellt ist, aus denen heraus sie selbst und damit eine Koexistenz mit anderen Glaubensformen begründet werden kann. Immer wieder sind Religionen, in deren Namen Menschen unterdrückt und verfolgt wurden, zuweilen selbst Gegenstand von Unterdrückung und Verfolgung geworden, was oft selbst dann noch in der kollektiven Erinnerung nachhallt, wenn die Glaubensgemeinschaft schon längst aus ihrer Minderheitenposition herausgetreten ist. Im Falle des Christentums sind es zunächst die spätantiken Verhältnisse gewesen, unter denen es Repression erfuhr, bevor es selbst repressiv wurde.

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