Das war eine erstsaunliche Rede, die der amerikanische Präsident da gehalten hat: auf dem arabisch-islamisch-armerikanischen Gipfel in der saudischen Hauptstadt. Trump, und das ist die gute Nachricht, hat gezeigt, dass er lernfähig ist. Befürchtungen, er würde sich wie der sprichwörtliche Elefant im Prozellanladen aufführen, erwiesen sich als grundlos. Vielmehr hat Trump gezeigt, dass er auch Diplomatie kann.
„Trump in Riad“ weiterlesenAleppo und die Logik des Krieges
Der Westen, hört man dieser Tage immer wieder, habe in Aleppo versagt. Hätte der Weste Assad nur rechtzeitig gestürzt, dann gäbe es jetzt nicht über 400.000 Tote und läge Aleppo nicht in Trümmern. Wer trägt dafür die Verantwortung?
„Aleppo und die Logik des Krieges“ weiterlesenDschihadisten mit dem Rücken zur Wand
Vor einigen Tagen sind neue Ausgaben zweier dschihadistischer Propagandazeitschriften erschienen: Dieselbe Menschenverachtung im Hochglanz-Look, dieselbe selbstgerechte Frömmigkeit, dieselbe Endzeit-Rhetorik. Doch etwas ist anders.
Der Wille zur Vernichtung
Wie war das noch mit dem damaligen iranischen Präsidenten Ahmadinejad: Hat er davon gesprochen, dass Israel vernichtet werden müsse oder nicht? Natürlich hat er, wir haben es auf diesem Blog wiederholt analysiert.
„Der Wille zur Vernichtung“ weiterlesenTerroristen spüren den Druck
Die Terrororganisation des sog. “Islamischen Staates” spürt den Druck der Koalition. Das zeigt ein neues Video unter dem Titel “Kill them”, in dem sie ein Ende der Angriffe fordert. Darin versucht die Organisation einmal mehr, durch die Darstellung abgeschnittener Köpfe Schrecken hervorzurufen.
„Terroristen spüren den Druck“ weiterlesenLektionen aus Ramadi
Dass die USA heute wieder Ramadi bombardieren, ist auch deshalb so bemerkenswert, weil vor etwa zehn Jahren von dort aus der Kampf gegen al-Qaida begonnen hatte. Bis zur Vertreibung der Terrororganisation im März 2007 galt die Stadt als Zentrum dschihadistischer Gewalt. Dass Ramadi ein zweites Mal an die Dschihadisten, dieses Mal vom ISIS, fallen konnte, musste also hohe Symbolwirkung haben. Das hätte nie passieren dürfen.
Dokument JW v DOD / State 14-812
Im Irak kämpfen die USA gegen zwei Feinde: den Islamismus. Und den Islamismus. Der eine ist sunnitischer, der andere schiitischer Prägung. Letzterer hat seine Zentrale in Teheran, während der Islamismus sunnitischer Prägung in mehrere, sich zum Teil bekämpfende Gruppierungen zerfallen ist. Keine leichte Situation für den Westen – Ordnung und Stabilität werden im Irak (von Syrien ganz zu schweigen) noch lange auf sich warten lassen.
„Dokument JW v DOD / State 14-812“ weiterlesenAssad am Gängelband
Aus Syrien war zuletzt mehrfach zu hören gewesen, dass das Assad-Regime stark in Bedrängnis geraten sei. Manche haben deshalb schon den baldigen Fall des Regimes vorhergesagt, andere fanden das verfrüht. Die libanesische Zeitung “Annahar” wiederum weiss unter Berufung auf gut unterrichte Kreise zu berichten, dass das Assad-Regime zwar nicht am Ende ist, aber dennoch in Sorge. Und der Grund sind nicht allein die Rebellen.
„Assad am Gängelband“ weiterlesenDer Traum von der Zerstörung Israels
Der iranische Traum von der Zerstörung Israels soll schon bald Gegenstand eines Propagandafilms werden, in dessen Mittelpunkt das Leben Qasem Soleimanis steht, des Chefs der iranischen Qods-Brigaden. Höhepunkt des Films mit dem Titel “Sardār” (Feldherr), der noch in den Vorbereitungen steckt, werde die Einnahme Jerusalems und das Ende des jüdischen Staates sein.
„Der Traum von der Zerstörung Israels“ weiterlesenNicht verhandelbar
Was die gegenwärtigen Verhandlungen mit dem Iran betrifft, so darf ruhig darauf hingewiesen werden, dass sie in ihrer grundlegenden Form noch von der alten Bush-Regierung konzipiert worden waren. Wie George W. Bush in seinen Memoiren schreibt, hatte er sich seinerzeit zu entscheiden: Direkte Verhandlungen; eine multilaterale Diplomatie mit Zuckerbrot und Peitsche; oder ein Militärschlag waren die Optionen.
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