Israels Antwort ist stärker, als es den Anschein hat

Einige Drohnen seien im Luftraum über Isfahan und Täbris abgeschossen worden, bevor sie an militärischen oder zivilen Einrichtungen Schaden anrichten konnte, vermeldete die iranische Nachrichtenagentur ISNA. So versuchen iranische Staatsmedien den israelischen Angriff herunterzuspielen. In Wahrheit zeigte dieser Angriff einmal mehr die ganze Verwundbarkeit und Schwäche des Teheraner Regimes.

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✒️ Nahostkonflikt so gut wie gelöst

Wer sich Direktor des Orient-Instituts nennen darf, hat bestimmt viel Ahnung vom Nahen Osten und so lässt sich ein Andreas Reinicke nicht lumpen und wartet im Fernsehen (ab 05:36) mit der starken These auf, dass der Zankapfel Jerusalem gar keiner sei, weil sich der Anspruch der arabischen Staaten auf den Ostteil begrenze und man Westjerusalem als Hauptstadt Israels de facto anerkannt habe, wobei der Mann zu erwähnen vergisst, dass im Ostteil die Altstadt mitsamt der für Juden und Muslime so heiligen Stätten liegt, was freilich aus der Berliner Dunstglocke heraus betrachtet als Petitesse erscheinen mag.

Die Hamas und ihr Verharmloser

Faktencheck ist gross in Mode, aber noch so steile Thesen werden kaum auf Fakten gecheckt, wenn sie aus einer bestimmten politischen Ecke kommen. So haben Verwirrrung und Desinformation leichtes Spiel und kann ein Publizist ohne kritische Nachfragen befürchten zu müssen, seine Behauptung von einem gemässigten Flügel der Hamas weiter unter die Leute bringen.

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✒️ An Israels Kritiker

Wieviele närrische Stellungnahmen, Kommentare und Aufsätze blieben der Menschheit erspart, spräche sich endlich herum, dass der Zionismus bereits im 19. Jahrhundert seinen Ausgang genommen hat, die Vorgeschichte des israelischen Staates im Kontext der Nationalbewegungen innerhalb des Osmanischen Reiches studiert werden muss und Israel 1948 nicht etwa gegründet wurde, sondern lediglich seine Unabhängigkeit erklärt hat, seine Existenz daher kein Produkt des Holocaust ist und folglich keine besondere deutsche Verantwortung für die Palästinenser begründet.

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✒️ Frau K. und die 25.000 Toten

Wenn eine Muriel K. in einem Leitartikel des “Spiegel” 25.000 Tote im Gazastreifen beklagt, um daraus abzuleiten, dass der israelische Premier Netanjahu als Partner für den Westen nicht länger infrage komme, zumal er auch keinen Plan für ein Kriegsende habe, dann vergisst sie zu erwähnen, dass die Zahl erstens von der Hamas stammt und also mit höchster Skepsis betrachtet werden sollte, zweitens auch 10.000 Terroristen darunter sind, die Israel nach eigenen Angaben eliminiert hat, und drittens auf das Konto der Hamas geht, die diesen Krieg begonnen hat und jederzeit beenden könnte, indem sie die Geiseln freilässt und den Raketenbeschuss auf israelische Städte unterbindet.

✒️ Zweistaatenlösung

Im Angesicht des von der Hamas verübten Massakers, dem 1.200 Menschen grausam zum Opfer fielen, indem man sie erschoss, verstümmelte, folterte, vergewaltigte oder bei lebendigem Leib verbrannte, und mehr als 230 Geiseln in den Gazastreifen entführt wurden, einen palästinensischen Staat zu fordern, gleich so, als ob dessen Fehlen und nicht die mörderische Ideologie der Hamas die tiefere Ursache des gegenwärtigen Krieges wäre, entlarvt sich somit schon auf den ersten Blick als ein Versuch, Israel vom Opfer zum Täter zu machen.

✒️ Das Versagen der Barbara S.

“Kritik an Israel wird unter Antisemitismus subsumiert”, behauptet die Frühneuzeithistorikerin Barbara Stollberg-Rilinger über die Definition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), was völliger Blödsinn, weil frei erfunden ist (ab 01:55), doch einmal in Fahrt gekommen, warnt sie davor, Kritik an der israelischen Regierung zu tabuisieren (ab 02:10), womit sie zeigt, wie gruselig es zugehen kann, wenn eine Historikerin sich so sehr im heiligen Eifer für die Freiheit von Kunst und Wissenschaft verstrickt, dass ihr das Studium der Quelle abhandenkommt, in der sie das komplette Gegenteil ihrer Behauptung hätte finden können.


Nachtrag 26. Januar 2024

In einem Beitrag der “Jungle World” heisst es: “Immer wieder wird die Behauptung vorgebracht, Israel dürfe man nach der IHRA-Definition nicht mehr kritisieren. Diese Behauptung ist allerdings falsch.” So “steht in der der Arbeitsdefinition zugestellten Erläuterung der Satz: »Allerdings kann Kritik an Israel, die mit der an anderen Ländern vergleichbar ist, nicht als antisemitisch betrachtet werden.«”

✒️ Deutschland und der Rest der Welt

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