Was man alles unter der Scharia verstehen kann

Welche Früchte die Jasmin-Revolution in Ägypten und anderswo zeitigen mag, wagen auch die Nahost-Experten nicht vorauszusagen, die meist nicht mehr wissen, als was man am Vortag schon in den Zeitungen lesen konnte. Aber gesetzt den Fall, die politische Zukunft all der arabischen Länder, die ihre Diktatoren abgeschüttelt haben oder noch abschütteln werden, stünde ganz im Zeichen der Scharia, wäre das nicht ein Rückschritt? Kommt darauf an, was man unter Scharia versteht, weiss eine Expertin aus Berlin:

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Ahmadinejad und der Feminismus

Wenn Ahmadinejad sich zum Thema Feminismus äussert, ahnt man schon, was kommt. Auch dieses Mal ist das Ergebnis mindestens pythonesk. Feminismus ist nämlich nicht etwa unislamisch, ganz im Gegenteil. Der Feminismus ist nur leider korrumpiert. Und zwar durch die Zionisten. (Wie das? – Fragen Sie besser nicht.)

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Die Christianisierung der Arabischen Welt

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Viele Muslime, kritisiert Nivin, laden Andersgläubige gerne dazu ein, sich über den Islam zu informieren, ohne selbst jemals auf den Gedanken zu kommen, sich mit dem Christentum oder anderen Religionen vertraut zu machen. Nivin weiss, wovon sie spricht. Sie selbst ist vor drei Jahren vom Islam zum Christentum konvertiert.

Nachdem sie zuerst mit dem Judentum angebändelt hatte, gehört sie jetzt als Mitglied der Unitarischen Kirche zu einer Minderheit in der Minderheit. In Jordanien, wo sie übergetreten ist, kenne sie viele Muslime, die zum Christentum konvertiert seien. Man trifft sich dort in vertrauter Runde, um zu beraten, wie man sein „Coming Out“ am besten durchführt. Wie in schwulen Selbsthilfegruppen, scherzt Nivin.

Die jordanischen Behörden raten den Konvertiten zu entsprechender Diskretion – aus eigenem Interesse. Deshalb, so Nivin, hört man in arabischen Ländern so häufig von Konversionen zum Islam, nicht aber vom Islam zu anderen Religionen. Ihrer eigenen Einschätzung nach gibt es jedoch mindestens ebensoviele, die vom Islam zum Christentum wechseln wie umgekehrt.

Abbildung (c) 2010 Michael Kreutz

Aufpoliert

Was den Internetdienst Mideastwire.com von MEMRI unterscheidet, ist vor allem die Wahl der Quellen. Zentrales Kriterium ist der Publikationsort, nicht die Sprache. Im Klartext: Eine so wichtige iranische Exilantenzeitung wie die Londoner Kayhan findet in der Presseschau von Mideastwire.com keine Berücksichtigung.

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Die “Taz” entdeckt die schwarze Pädagogik

Neues aus der Serie “Unerträglicher als Sarrazin sind nur seine Gegner“. Am Wochenende las man in der “Taz”: “Zu dieser “kulturell bedingten” Mentalität gehöre, dass muslimische Jungen am liebsten unter sich blieben, Frauen jeden Respekt verweigerten und ihre Lehrer gern als “Hurensöhne” titulierten.”

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Sind Hamas und Hisbollah antisemitisch?

Sind Hamas und Hisbollah antisemitisch? Die Gender-Expertin Judith Butler weiss es nicht so genau. Dafür ist sie sich sicher: Bei beiden handelt es sich um progressive Bewegungen. Zumindest aus einer sehr verqueeren Perspektive.

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“Das grösste Aufrüstungsprogramm in der modernen Geschichte Griechenlands”

Trotz Finanzkrise leistet sich Griechenland immer noch exorbitant höhe Rüstungsausgaben, die weit über dem Vergleichwert anderer EU-Länder liegen. unter Waffen hat. Auch sind in Griechenland 2,9 Prozent aller Erwerbstätigen bei den Streitkräften beschäftigt, während der Durchschnitt in NATO-Europa nur ein Prozent beträgt.

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Die Zukunft der Islamwissenschaft

Schaut man sich islambezogene Veranstaltungen an deutschen Universitäten an, so drängt sich einem zuweilen der Eindruck auf, dass die Wissenschaft ihren Rang an den Dialog abgetreten hat. Nicht Expertise, sondern Herkunft und Religionszugehörigkeit scheinen häufig die entscheidenden Kriterien für die Wahl der Referenten. Wie vor einiger Zeit auf diesem Blog ausgeführt, kann man bereits in den USA sehen, wohin diese Tendenz führt.

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