Bochum, den 28. Oktober 2023
Am 7. Oktober beging die Terrororgansiation Hamas ein Massaker, als sie auf israelischen Boden vordrang und 1.200 Menschen auf brutale und heimtückische Art und Weise umbrachte. Unter den Opfern sind auch Kinder und Säuglinge, viele Menschen wurden verbrannt, verstümmelt, ihnen in den Kopf geschossen. Fast alle Opfer sind Zivilisten, sie stammten aus unterschiedlichen Ländern. Mehr als zweihundert Menschen wurden in den Gazastreifen verschleppt, über hundert werden noch vermisst.
In diesen Tagen und Wochen erlebt Israel seine schwerste Prüfung und kämpft an mehreren Fronten, darauf bedacht, die eigene wie auch die fremde Zivilbevölkerung so weit wie möglich zu schonen. Dennoch wird der jüdische Staat von vielen Seiten diffamiert und dämonisiert: als Kolonialstaat, als Siedlerstaat, als Terrorstaat, als Apartheidstaat, und wird ihm unterstellt, einen Genozid zu verüben, was in keinem Falle einer Überprüfung der Fakten standhält. Nichts von alledem trifft auf Israel zu.
Obwohl die Mehrheit der deutschen Bevölkerung (laut INSA etwa siebzig Prozent) hinter Israel steht, betrübt es zu sehen, dass in vielen Ländern sich der Zorn gegen Israel richtet, nicht etwa gegen den Aggressor. Selbst in westlichen, mit Israel befreundeten Ländern sehen wir aggressive Proteste gegen Israel, das um seine Existenz kämpft Jüdische Einrichtungen müssen dieser Tage unter verstärkten Schutz gestellt werden, einmal mehr ist die Zukunft jüdischen Lebens in Europa ungewiss.
Darum steht TRANSATLANTIC ANNOTATIONS in Solidarität mit Israel und jüdischem Leben auf der ganzen Welt.
Michael Kreutz (Dr. phil.)
Nachtrag 11. November 2023
Die Zahl der israelischen Opfer wurde von den israelischen Behörden anfangs mit 1.400 beziffert, später auf 1.200 herunterkorrigiert.