Der Nahe Osten seit dem Sturz Assads – und seine akademischen Deuter

Der Nahe Osten erlebt eine beispiellose Umwälzung, seitdem Israel nach dem Massaker vom 7. Oktober die Machtbalance zu seinen Gunsten verschoben, die Hamas zerschlagen und die allmächtige Hisbollah in die Knie gezwungen hat. Das iranische Mullah-Regime wird zum grossen Verlierer, da stürzt auch noch Syriens Assad und werden die jemenitischen Houthis zurückgedrängt. Während Russland aus Syrien abzieht, zeigt die Türkei unter Erdogan ihr wahres Gesicht und besetzt einen Teil des Nachbarlandes. Das alles kann vermeintliche Nahost-Experten nicht erschüttern.

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Syrien und die Frage nach der Menschlichkeit

An dem Tag, als Assad das geschundene Syrien für immer verlassen hat, frage ich eine Freundin in Damaskus, wie sie die Lage erlebt. Während des Krieges lebte sie ein zeitlang in Ghana, bevor sie in ihr Heimatland zurückkehrte. Ich will wissen, ob es ihr gutgeht, ob sie und ihre Familie sicher seien. Ihre Antwort ist erschütternd.

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Akademische Redefreiheit, das Phantom „Cancel Culture“ und eine seltsame Studie

Während meiner Studienzeit war ich viel auf studentischen Partys. Das stand der Tatsache nicht entgegen, dass ich mein Studium ernst genommen habe und immer mit Eifer bei das Sache war. Die Uni war damals eben mehr als eine Lehranstalt, sondern das Zentrum eines wichtigen Lebensabschnittes. Dabei fiel mir schon früh etwas auf, was gerade auf den Partys sichtbar wurde.

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Geheuchelte Empörung

Die Hisbollah hat im jüngsten Konflikt hunderte von Raketen auf Nordisrael geschossen, ein Dutzend drusischer Jugendlicher getötet, viele Bewohner zu Binnenflüchtlingen gemacht und der israelischen Wirtschaft schwer geschadet. Das ruft erstaunlich wenig Empörung unter jenen hervor, die ein grosses Herz für Palästina haben – während die Hisbollah weitere Aggressionen vorbereitet.

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Ist Netanjahu zu weit gegangen?

Israel dürfte im wesentlichen seine Kriegziele im Gazastreifen erreicht haben. Offen bleibt, wie die Hamas oder eine andere Terrorgruppe dauerhaft daran gehindert werden kann, israelische Bürger hinzumetzeln. Vor allem die zahlreichen Tunnel zur ägyptischen Seite der Grenze sind ein Problem. Hinzu kommen die anderen Kriegsfronten. Und schliesslich sind da noch die Geiseln.

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Warum hält sich das Teheraner Mullah-Regime noch immer an der Macht?

Weniger als zehn Prozent soll die Beteiligung an den letzten Wahlen betragen haben, so berichten inoffizielle Quellen aus Iran. Das Teheraner Mullah-Regime ist und bleibt in der iranischen Bevölkerung verhasst und hat alle paar Jahre mit einer Protestwelle zu kämpfen, die das ganze Land erfasst und die es jedesmal nur mit grösster Mühe niederzuschlagen imstande ist. Doch es hält sich hartnäckig an der Macht – und das hat gleich mehrere Gründe.

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