Der Nahe Osten seit dem Sturz Assads – und seine akademischen Deuter

Der Nahe Osten erlebt eine beispiellose Umwälzung, seitdem Israel nach dem Massaker vom 7. Oktober die Machtbalance zu seinen Gunsten verschoben, die Hamas zerschlagen und die allmächtige Hisbollah in die Knie gezwungen hat. Das iranische Mullah-Regime wird zum grossen Verlierer, da stürzt auch noch Syriens Assad und werden die jemenitischen Houthis zurückgedrängt. Während Russland aus Syrien abzieht, zeigt die Türkei unter Erdogan ihr wahres Gesicht und besetzt einen Teil des Nachbarlandes. Das alles kann vermeintliche Nahost-Experten nicht erschüttern.

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Magdeburg: Welches Motiv hatte der Attentäter?

Ein Mann pflügt mit seinem Auto durch die arglosen Besucher des Magdeburger Weihnachtsmarktes, tötet mindestens vier Menschen und verletzt mehr als zweihundert. Weil der Fahrer ein Saudi ist, scheint alles in ein bekanntes Muster zu passen, denn islamistisch motivierte Attentate, bei denen mit einem Fahrzeug durch eine Menschenmenge gepflügt wird, hat es zur Genüge gegeben – in Israel, im französischen Nizza, in Berlin.

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Syrien und die Frage nach der Menschlichkeit

An dem Tag, als Assad das geschundene Syrien für immer verlassen hat, frage ich eine Freundin in Damaskus, wie sie die Lage erlebt. Während des Krieges lebte sie ein zeitlang in Ghana, bevor sie in ihr Heimatland zurückkehrte. Ich will wissen, ob es ihr gutgeht, ob sie und ihre Familie sicher seien. Ihre Antwort ist erschütternd.

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Wenn der Mob tobt

Nicht nur dem israelischen Premierminister Netanjahu kommt bei den Ausschreitungen in Amsterdam die Reichspogromnacht vor 86 Jahren in den Sinn. Dessen Wiederholung sind sie zwar nicht, aber Europa muss dafür sorgen, dass der Mob nicht die Oberhand gewinnt. Denn, wie schon Hannah Arendt schrieb: „Der Mob kann nicht wählen, er kann nur akklamieren oder steinigen.“

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Die achte Front

Israel kämpft an sieben Fronten um seine Existenz: Im Gazastreifen, im Libanon, im Irak, im Iran, in Syrien, im Jemen und in der Westbank. Nun ist möglicherweise eine achte Front hinzugekommen. Sie ist ganz anders als die genannten, aber für Israelis nicht minder gefährlich: Es ist der antiisraelische Mob auf Europas Strassen. Angesichts der Ereignisse von Amsterdam spricht mancher schon von einem „Pogrom“.

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Eine Koalition implodiert

Der Koalition aus SPD, Grünen und FDP wurde schon viele Male das vorzeitige Ende prophezeit und niemand in diesem Land schien sie so richtig zu lieben. Dauernd lass man vom „Ampel“-Streit, vom „Ampel“-Zoff oder vom Knirschen in der „Ampel“. Doch man täusche sich nicht, gerade wenn man mit beiden Beinen im bürgerlichen Lager steht: Alles, was nach der Koalition kommt, wird schlechter sein.

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Israel: Ein Jahr nach dem Massaker

Morgen ist der 7. Oktober, seit genau einem Jahr lebt Israel im Ausnahmezustand und kämpft an sieben Fronten gegen Feinde, die es vernichten wollen. Vor allem gegenüber der Hisbollah konnte Israel zeigen, wozu es militärisch in der Lage ist. Das Teheraner Regime ist verunsichert. Aber immer noch werden hundert Geiseln im Gazastreifen festgehalten. Wie geht es weiter?

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Geheuchelte Empörung

Die Hisbollah hat im jüngsten Konflikt hunderte von Raketen auf Nordisrael geschossen, ein Dutzend drusischer Jugendlicher getötet, viele Bewohner zu Binnenflüchtlingen gemacht und der israelischen Wirtschaft schwer geschadet. Das ruft erstaunlich wenig Empörung unter jenen hervor, die ein grosses Herz für Palästina haben – während die Hisbollah weitere Aggressionen vorbereitet.

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