Zwischen Religion und Politik V – Im Spiegelsaal der Moderne

Mag der Fortschrittsgedanke auch weithin akzeptiert sein, so wird er doch herausgefordert durch das Postulat von einer „multiplen Moderne‟, das beinahe selbst mythische Qualitäten besitzt, indem es sich der Frage verweigert, was die Moderne von anderen Epochen unterscheidet und was sich mit ihr geändert haben soll. Es ist vielmehr ein Apotropaion, ein Abwehrzauber, der in der Beschwörung unterschiedlicher „styles of modernism‟ (Stephen Toulmin) einer vermeintlichen Gleichmacherei der Kulturen durch den Weltmarkt Einhalt gebieten soll.

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Zwischen Religion und Politik IV – Die Philosophie der Aufklärung

Der früheste bekannte Beleg des Begriffes modernus findet sich in den Epistolae pontificum des Gelasius (gest. 496), der damit die Dekrete des Konzils von Chalkedon gegenüber älteren Regularien abgrenzt. Wie Hans Ulrich Gumbrecht gezeigt hat, war dem Substantiv modernitas im 11. Jahrhundert zunächst eine abwertende Konnotation zu eigen, insofern als es mit der Abkehr von den überlieferten Werten in Verbindung gebracht wurde.

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Leistungsschutzrecht

Habemus papam. Und jetzt zu etwas ganz anderem: Deutsche Presseverleger möchten von Google & Co. doppelt profitieren, indem diese dafür zahlen sollen, ihnen eine kostenlose Dienstleistung, nämlich Leser zuzuführen, anbieten zu dürfen.

Klingt irre, aber wie vieles, was irre klingt, durfte dieses Vorhaben erfolgreich auf den Zuspruch der Politik hoffen, die nun ein Gesetz zusammengefrickelt hat, das dazu geeignet ist, Verwirrung und Unklarheit zu schaffen.

Für dieses Blog bedeutet das: Eine Verlinkung auf die Webpräsenzen deutscher Zeitungen wie FAZ, Welt, Zeit etc. wird auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Eine reine Vorsichtsmassnahme, sicher ist sicher.

Ebenfalls auf unbestimmte Zeit ausgesetzt wird damit das Vorhaben, die Datenbank mit den Beiträgen von 2005-2012 zugänglich zu machen. Man kann nie wissen.

Und nun weiter im Text.

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