Intellektuellenland ist abgebrannt

Klagen, dass in gesellschaftlichen Fragen der Spezialist an die Stelle des Intellektuellen getreten sei (oder zu treten drohe), wirken merkwürdig aus der Zeit gefallen. Der hohe Grad an Alphabetisierung und die heute leichter als vor ein- oder zweihundert Jahren zu erwerbende Bildung sind der Grund dafür, dass dem Intellektuellen die Kontrastfolie massenhaften Unwissens abhandengekommen ist. Auch ist seit Leibniz die Zeit des Universalgelehrtentums nun einmal vorbei. Schlechte Nachrichten sind das nicht.

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Im Land der Lüge

Ausländische Diplomaten in Teheran, schreibt der Orientalist Volker Perthes in seinem Buch “Iran”, haben wiederholt die Erfahrung gemacht, dass ihre iranischen Gesprächspartner offenbar wenige Hemmungen haben sie anzulügen. Eine Studie über den iranischen Verhandlungsstil bestätigt das.[1] Ohne das Buch hier weiter empfehlen zu wollen: das sollte man wissen, wenn man sich auf das iranische Regime einlässt.

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