Bei aller Enttäuschung über den Verlauf des “Arabischen Frühlings” wollen wir doch auch ein paar positive Dinge nicht verschweigen. Zum einen gab es offenbar mehrere Libyer, die dem ums Leben gekommenen amerikanischen Botschafter in Libyen, Chris Stevens, zu Hilfe geeilt waren. Die “Washington Post” hat recherchiert:
“Ahmed Shams, a 22-year-old arts student who works with the two, said the group cried out “God is great” in celebration after discovering he wasn’t dead. “We were happy to see him alive. The youth tried to rescue him. But there was no security, no ambulances, nothing to help,” he said.“
Dazu passt, dass viele Libyer im Anschluss an den Tod Stevens öffentlich ihren Abscheu über die Mordtat zum Ausdruck brachten. Und schliesslich zeigt eine Umfrage, dass eine satte Mehrheit von 95% der Libyer einer Entwaffnung der Milizen im eigenen Land zustimmt. Bei allen Negativ-Schlagzeilen: Auch das gibt es.
[Aus dem Archiv.]