Gerade hat der israelische Premierminister Netanjahu seine Rede vor den Vereinten Nationen gehalten, da überschlagen sich auch schon die Ereignisse und meldet Israel den Tod des Hisbollah-Führers Nasrallah, seitdem sich die massgebliche israelische Kriegsfront vor Tagen gen Libanon verschoben hat. Die erwähnte Rede verdient daher weiterhin grösste Beachtung, benennt sie doch die Ursachen des Krieges, macht die israelische Position deutlich und spart nicht mit Kritik an den Verleumdungen Israels, die nicht zuletzt in den Vereinten Nationen ein mächtiges Podium gefunden haben.
„Netanjahus historische Rede vor den Vereinten Nationen“ weiterlesenMonat: September 2024
Geheuchelte Empörung
Die Hisbollah hat im jüngsten Konflikt hunderte von Raketen auf Nordisrael geschossen, ein Dutzend drusischer Jugendlicher getötet, viele Bewohner zu Binnenflüchtlingen gemacht und der israelischen Wirtschaft schwer geschadet. Das ruft erstaunlich wenig Empörung unter jenen hervor, die ein grosses Herz für Palästina haben – während die Hisbollah weitere Aggressionen vorbereitet.
„Geheuchelte Empörung“ weiterlesenLeben im Zeitalter der Angst
Unsere Zeit, schrieb der Literaturwissenschaftler Richard Alewyn, sei das “Zeitalter der Angst” getauft worden, und keine Diagnose der Gegenwart unterlasse es, mit dem Begrifff der Angst zu operieren. Alewyns Befund stammt aus dem Jahr 1977, aber bis heute glauben die Menschen gerne, dass früher alles besser war. Da kommen Statistiken über eine ansteigende Gewaltkriminalität genau zur rechten Zeit.
„Leben im Zeitalter der Angst“ weiterlesenIst Netanjahu zu weit gegangen?
Israel dürfte im wesentlichen seine Kriegziele im Gazastreifen erreicht haben. Offen bleibt, wie die Hamas oder eine andere Terrorgruppe dauerhaft daran gehindert werden kann, israelische Bürger hinzumetzeln. Vor allem die zahlreichen Tunnel zur ägyptischen Seite der Grenze sind ein Problem. Hinzu kommen die anderen Kriegsfronten. Und schliesslich sind da noch die Geiseln.
„Ist Netanjahu zu weit gegangen?“ weiterlesenMehr Pluralismus wagen!
Neulich widmete sich ein Fernsehbeitrag der “geheimen Welt der Superreichen” und “super” und “geheim” in einem Zusammenhang machen natürlich neugierig. Was dann kam, war die gewohnte Einseitigkeit des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, wenn es um ökonomiscche Themen geht.
„Mehr Pluralismus wagen!“ weiterlesen