Alle Spuren führen nach Teheran

Die Explosionen in Beirut gehen auf das Konto der vom iranischen Regime abhängigen Terrororganisation Hisbollah – Unfall hin oder her. Die Hisbollah hat schon in der Vergangenheit verschiedentlich grosse Mengen an Ammoniumnitrat gehortet und selbst wenn ihr dieses noch nicht einmal gehören sollte, so wusste sie um die Gefahr und tat nichts dagegen, obwohl sie den Hafen von Beirut wesentlich kontrolliert.

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Hisbollah und die Umkehrung der Fakten

Stellen Sie sich vor, eine Gruppe von Neonazis in Deutschland würde von einer ausländischen Macht mit einer stetigen und umfangreichen Waffenlieferung bedacht, infolgedessen sie zu einem so gewaltigen Machtfaktor würden, dass der Staat damit überfordert wäre, ihre Strukturen zu zerschlagen. Stattdessen bliebe dem deutschen Staat nichts übrig, als sich mit den Neonazis zu arrangieren und es zu tolerieren, wenn diese im Land Strassensperren errichten und Menschen nach Belieben festnehmen.

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Wo sich Libanons Chavisten treffen

Dass im Libanon Mein Kampf und Die Protokolle der Weisen von Zion in fast jedem kleineren Buchladen zu kaufen sind, dass in vielen Stadt- und Landesteilen Porträts von Khomeini und Khamenei oder Slogans wie „Die Waffe ist der Schmuck des Mannes“, „Die Waffen sind unser aller Entscheidung“ und „Israel ist ein Krebsgeschwür“ auf zahlreichen grossen Plakaten hängen und dass selbst in der als prowestlich verschrieenen Presse antiwestliche und antiisraelische Klischees Legion sind, ist bekannt. Dennoch trifft man hier immer wieder sehr klarsichtige Menschen. Es dauert nur oft lange, bis man so weit miteinander warm geworden ist, dass man über bestimmte Themen sprechen kann.

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Die Achse Beirut-Damaskus

Als letzte Unterstützer des Assad-Regimes gelten gemeinhin Russland und Iran. Ein wichtiger Akteur wurde bislang aber übersehen: die libanesische Regierung. Wie der Webdienst “Middle East Transparent” exklusiv berichtet, sollen mit Billigung Beiruts jeden Tag an die 30 bis 35 Tanklastzüge mit Benzin und Heizöl die Grenze nach Syrien überqueren.

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Pragmatische Krieger mit Herz

Appelle, mit Gruppen wie der Hisbollah Dialog zu führen, gibt es immer wieder. Allerdings gehen sie auch fast immer fehl in der Einschätzung grundsätzlicher Fakten. Dazu gehört die Behauptung eines Artikels in der “Zeit”, dass sich die Hisbollah “als pragmatisch handelnde Organisation erwiesen und in der jüngeren Vergangenheit maßgeblich zur stabilen Lage im Libanon beigetragen” habe.

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Die “Taz” entdeckt die schwarze Pädagogik

Neues aus der Serie “Unerträglicher als Sarrazin sind nur seine Gegner“. Am Wochenende las man in der “Taz”: “Zu dieser “kulturell bedingten” Mentalität gehöre, dass muslimische Jungen am liebsten unter sich blieben, Frauen jeden Respekt verweigerten und ihre Lehrer gern als “Hurensöhne” titulierten.”

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Persepolis im Zedernstaat

Die Verfilmung von Marjan Satrapis Comic-Novelle Persepolis, in der die Autorin ihre Kindheit im Iran autobiographisch verarbeitet, darf im Libanon nicht aufgeführt werden. Die persischsprachige Webseite djar.eu will wissen, dass das Verbot auf Druck der Hisbollah, die bekanntlich am verlängerten Arm der Mullahs operiert, durchgesetzt wurde.

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