Die Furcht der Intellektuellen vor Markt und Globalisierung

Wohl schon immer gab es eine Neigung nicht nur deutscher Schriftsteller, Armut als Schicksal zu akzeptieren. Wie der Literaturwissenschaftler Heinz Schlaffer schreibt, ging Dichtung gerne auf Distanz zu Kommerz und Politik und setzte Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit gegen Rhetorik und verfeinerte Kunst. Auch Philosophen wie Hegel bliesen ins Horn des Antiliberalismus und zur Mitte des 19. Jahrhunderts war es der Soziologe Werner Sombart, der den Geist der Freiheit und des Liberalismus als „Macht des Teufels‟ schmähte.

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Nach dem Kalifat

Im Irak ist der das sog. Kalifat des Abu Bakr al-Baghdadi auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet, seitdem die irakische Armee Mosul zurückerobert hat. Auch Raqqa, die faktische Hauptstadt des Kalifats, wird fallen und eine unfassbar grausame Terrorbande, die nur dank der Uneinigkeit ihrer Feinde so lang hat existieren können, wird zertreten werden wie eine ausgerauchte Zigarette.

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Vom Rechtsstaat zu Rechtszonen

Eigentlich treten Linke dafür ein, dass die reichen Länder sich nicht abschotten, dass keine Festung Europa entsteht und Afrika nicht am Katzentisch sitzt, wenn die reichen Länder über die Rahmenbedingungen ihres Wohlstandes konferieren. Andererseits treten Linke dafür ein, dass die reichen Länder keine Arbeitsplätze in ärmere Länder exportieren, dass Europa möglichst nicht beim Billigheimer in Afrika oder Asien produzieren solle, lieber Protektionismus betreiben und hiesige Arbeitsplätze sichern möge.

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