Früher war auch nicht alles besser. Der Kommunismus jedenfalls mit Millionen von Toten war nicht gerade ein Erfolgsmodell. Selbst ein Kapitalismusverächter wie Bestsellerautor Yuval Noah Harari muss einräumen, dass der Kommunismus in fast jeder Hinsicht so viel schlechter als der Kapitalismus war, „dass kaum jemand ein Interesse daran hat, ihm eine zweite Chance zu geben.“
„Marxismus, alter und neuer“ weiterlesenEine Lehre aus dem alten Rom
Die Bundesregierung versucht, der steigenden Energiekosten mit einem Preisdeckel Herr zu werden. Ökonomen können erklären, warum das nicht funktionieren wird. Ein Blick in die Geschichte ist aber nicht minder hilfreich.
„Eine Lehre aus dem alten Rom“ weiterlesenChinas wachsender Einfluss
China will sich wirtschaftlich weiter öffnen, was an sich eine gute Nachricht ist. Gleichzeitig versucht das Land aber, seinen Einfluss international über den Technologieexport auszubauen. Das wäre nicht weiter bedenkenswert und sogar zu begrüssen, wenn es sich nicht um einen autoritären Staat handelte.
„Chinas wachsender Einfluss“ weiterlesenVerteidiger des Luxus
Vor kurzem bin ich in der Encyclopédie des französischen Aufklärer Denis Diderot auf das Lemma „Luxus“ gestossen. „Der Luxus“, heisst es dort, „hat als Hauptursache jene Unzufriedenheit mit unserem Zustand, jenen Wunsch nach einem besseren Leben, der in allen Menschen liegt und liegen muss.“ Das ist echt humanistisch gedacht und hat mich gleich an ein Wort des Philosophen Hans Blumenberg erinnert, der in der „Theorie der Unbegrifflichkeit“ schrieb: „Der Mensch ist seinem Ursprung nach an das Prinzip der Ãœberflüssigkeit, des Luxus gebunden. Der aufrechte Gang ist vom ersten Augenblick an luxurierend: zu sehen, was noch nicht gegenwärtig ist, was noch keine akute Notwendigkeit besitzt (…).“
„Verteidiger des Luxus“ weiterlesenDeutschlands Berlin-Problem
Was haben London, Warschau, Madrid, Sao Paulo, Seoul und Tel Aviv miteinander gemein? All diese Städte verfügen über einen sog. Google-Campus, also eine Art Ideenschmiede und Inspirationszentrum für Startup-Gründer, die Google früh an sich binden will. Davon hat vor allem Google etwas, aber auch die Gründer und letztlich die Stadt, in der der Google-Campus angesiedelt ist, profitieren davon. Startups lassen sich eben gern dort nieder, wo sie ein passendes Umfeld finden.
„Deutschlands Berlin-Problem“ weiterlesen„Auf die Wissenschaft hören!“
Auf die Wissenschaft zu hören ist ein wohlfeiler Rat, den Zeitgenossen gerne im Zusammenhang mit den Corona-Massnahmen erteilen, wie sie Mediziner empfehlen, wobei ich hier gar nicht in Abrede stellen will, dass gegen Corona etwas getan werden muss und jedem, der es noch nicht getan hat, nur eindringlich dazu aufrufen kann, sich impfen zu lassen, was freilich – dies nur am Rande – bei manchen Bevölkerungsschichten aussichtslos zu sein scheint, schaut man sich einmal an, was dieser Tage an Infantilitäten durch das Netz geistert, dass man sich nur an den Kopf fassen kann.
„„Auf die Wissenschaft hören!““ weiterlesenChinas Macht, Europas Ohnmacht
Chinas Macht gründet auf seiner Wirtschaft, die sich schon seit Jahrzehnten dem Markt verschrieben hat, sodass vom Kommunismus einzig das System aus Überwachen und Strafen geblieben ist.
„Chinas Macht, Europas Ohnmacht“ weiterlesenVirus, Wirtschaft, Wolkenkuckucksheim
Kontakte reduzieren“ lautet das Mantra der Lockdown-Politik. Wenn es doch nur die erwünschte Wirkung zeigte! Aber Lockdowns sind, zumindest in ihrer aktuellen Form, wohl eher fragwürdige, wenn nicht gar kontraproduktive Massnahmen und verschieben Kontakte an Orte, an denen es kein Hygienekonzept gibt und Menschen sich wundern, dass viele andere dieselbe Idee hatten, sie aufzusuchen.
„Virus, Wirtschaft, Wolkenkuckucksheim“ weiterlesenWehe den Reflexionsverweigerern! | Kopfsache! #1
Herzlich willkommen zu meiner Videokolumne „Kopfsache!“! Im ersten Video geht es um die Argumentation einer Wissenschaftlerin, die sich für die Frauenquote in der Wirtschaft stark macht.
„Wehe den Reflexionsverweigerern! | Kopfsache! #1“ weiterlesenWenn ich Grieche wäre
Wenn ich Grieche wäre, würde ich auf die Slowakei blicken. Die ehemals kommunistische Slowakei hatte von 2004 bis 2013 eine Flat Tax eingerichtet, dank derer das Land heute über eine Automobilzulieferindustrie verfügt und nicht von externen Rettungspaketen abhängig ist. Warum ist Griechenland nicht diesen Weg gegangen?
„Wenn ich Grieche wäre“ weiterlesen