Vom rechten Umgang mit Islamisten

Eine gängige Annahme besagt, dass die Gefahr, die von Islamisten ausgeht, am besten dadurch gebannt werden könne, dass man diese in politische Strukturen einbindet (s.a. hier); dann nämlich müssten sie sich in der Tagespolitik bewähren und würden von ihrem Radikalismus ablassen. Genau das bestreitet der amerikanische Nahostfachmann Shadi Hamid, der selbst jahrelang dieser Auffassung anhing.

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Gibt es einen islamischen Faschismus?

Vor mehr als zwanzig Jahren sorgte ein Buch unter dem Titel “Die unerbittlichen Erlöser” zunächst in Frankreich, dann auch in Deutschland, für erhebliche Furore. Sein Verfasser, der Theologe und Politikberater Jean-Claude Barreau, ging darin den Ursachen des gewalttätigen Islamismus auf den Grund, die er – und das war der Skandal – direkt auf den Koran (“ein archaisches Buch”) zurückführte. Den Islam zeichnete er als eine zerstörerische (wenngleich reformierbare) Kraft, die den Werten der Moderne entgegensteht.

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Ein Hoch auf den Klimawandel!

Von Jonathan Kriener (Gastautor)

Offenbar gibt es im Sinai und um den Nassersee vermehrte Feuchtigkeit. Die dortigen Wasserläufe sind in den letzten vier Jahren signifikant angeschwollen und über dem Nassersee hat der Dunst zugenommen. Das sind Ergebnisse aus Berechnungen und Berichten des IPCC, die in diesen Tagen auf einer Konferenz in Amman von Experten für Klimawandel vorgestellt wurden. ((Quelle: Al-Watan, Kairo, 5. Oktober 2012, 6.))

Prof. Jamal Alibo, internationaler Klimaexperte und Bewässerungsfachmann an der Hasaniyye-Universität in Casablanca hält es für unzweifelhaft, dass das Klima in Ägypten und womöglich weit darüber hinaus bis in die arabische Halbinsel und die Sahara in den nächsten Jahren deutlich regnerischer und fruchtbarer wird. Möglicherweise wird man dort sogar Landwirtschaft betreiben können.

Alibo forderte die Nilanrainerstaaten auf, hinsichtlich des Baus von Staudämmen eng miteinander zu kooperieren und eher kleine Dämme zu bauen. Der französische Klimaexperte Dr. Estefan Simon empfahl gleichfalls den gesamten arabischen Staaten Nordafrikas und der Levante, kleine Staudämme zu bauen, um das vermehrte Wasser aufzufangen und damit Dürreperioden zu überbrücken. Der ägyptischen Regierung riet er dasselbe für den Sinai.

Die verbreitete Angst vor den negativen Folgen des Klimawandels ist eben zunächst einmal eine Angst, d. h. eine negative Erwartung, eine normale menschliche Reaktion auf Veränderung. Dass Veränderung auch positive Folgen haben kann, gerät dabei leicht aus dem Blick. Wenn aber der ganze Rummel von Konferenzen und Programmen dazu führt, dass man auch für die positiven Folgen Vorkehrungen trifft und Hysterie abbaut, hat er vielleicht doch sein Gutes.

[Aus dem Archiv.]

Ein Hoch auf den Klimawandel!

Offenbar gibt es im Sinai und um den Nassersee vermehrte Feuchtigkeit. Die dortigen Wasserläufe sind in den letzten vier Jahren signifikant angeschwollen und über dem Nassersee hat der Dunst zugenommen. Das sind Ergebnisse aus Berechnungen und Berichten des IPCC, die in diesen Tagen auf einer Konferenz in Amman von Experten für Klimawandel vorgestellt wurden. (Al-Watan, Kairo, 5. Oktober 2012, 6.)

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Im Irrgarten der Antiglobalisierer

Neues von der Ikone der Antiglobalisierungsbewegung, Naomi Klein: In einem Beitrag für “The Nation” schlägt sie wieder gedankliche Kapriolen der besonderen Art. Diesmal geht es um die Anschläge von London. Wer jetzt erwartet, dass Frau Klein die tiefere Ursache in der Irak-Kampagne vermutet, wird enttäuscht. So originell ist sie doch, dass sie dem Leser eine ganz besondere Erklärung bietet. Schuld am islamistisch motivierten Terrorismus ist jetzt also der britische, resp. westliche, Rassismus:

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