Eine iranische Demokratie

Ein Kommentar in der «Welt» wiederkäut all die Argumente, die der Verfasser in einem anderen Kommentar gelesen hat, dessen Verfasser sich wiederum bei einem Historiker bedient, dessen Befunde zur iranischen Gesellschaft er selektiv zitiert. Ein tiefverwurzelter orientalischer Despotismus wäre demnach der Grund, warum Ansätze einer Demokratie scheitern müssen.

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Jetzt kein Misstrauen gegen alles Russische!

In Oberhausen wurde ein russisch-polnischer Supermarkt angegriffen, auf der Frankfurter Buchmesse werden voraussichtlich nur wenige russische Verlage vertreten sein, in Warschau wird die Oper eines russischen Komponisten abgesagt, ein baden-württembergisches Restaurant wollte keine russischen Gäste mehr bedienen, eine italienische Universität verschiebt ein Seminar über Dostojewskij – was soll das?

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Vielfalt in Einfalt

Anlässlich des Preises der Leipziger Buchmesse ruft ein offener Brief dazu auf, Autoren mit Migrationshintergrund stärker zu berücksichtigen. Die Unterzeichner glauben beobachtet zu haben, dass sogenannte nichtweisse Autorinnen und Autoren im Literaturbetrieb benachteiligt weüden, was vielleicht der Fall sein mag, weswegen der offene Brief möglicherweie ein berechtigtes Anliegen artikuliert – gäbe es da nicht einen Haken.

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