Plastiktüten! CO2! Schere zwischen Arm und Reich! Sozialismus! Enteignung! Umverteilung! Egal, welchen Fernsehsender man einschaltet, welche Zeitung man in die Hand nimmt, dauernd werden einem diese Themen um die Ohren gehauen. Von einem allgemeinen Kulturpessimismus zu reden, wäre zwar übertrieben, aber ein Wohlstandsüberdruss hat sich allenthalben breitgemacht.
«Das chinesische Zeitalter ä¸å›½æ—¶ä»£» weiterlesenDer talentierte Mr. L
Es ist ja nicht so, dass man an der westlichen Politik im Nahen Osten im allgemeinen und an der amerikanischen im Besondern nichts kritisieren könnte. Aber die Kritik von ehemaligen Militärs wie Andrew Bacevich oder Daniel Bolger, die die Unsitte amerikanischer Regierung kritisieren, Militäreinsätze ohne klar umrissenen Auftrag zu beschliessen, ist eine ganz andere als die von Pazifisten mit einer radikal gesinnungsethischen Agenda, die überall westliche Heuchelei am Werk sehen.
«Der talentierte Mr. L» weiterlesenSchützenhilfe hinter dem Mikrofon
Die USA wollen die iranischen Revolutionsgarden als terroristische Organisation einstufen. Das stösst nicht nur die iranischen Machthaber vor den Kopf. Auch manchen deutschen Journalisten reisst es aus der Lethargie.
«Schützenhilfe hinter dem Mikrofon» weiterlesenNarrentage bei der SPD
Als Bürger kann man alles mögliche fordern, als Diplomat übt man die Kunst der Zurückhaltung. Doch auch die Diplomatie hat Spielraum, den sie nutzen kann. Glückwunschtelegramme an ein Henkerregime sind jedenfalls kein Muss. Ein solches Henkerregime ist der Iran.
«Narrentage bei der SPD» weiterlesenIran-Lobby in heller Aufregung
In einem Beitrag für Aljazeera anlässlich des 40. Jahrestags der Revolution 2019 behauptet Hamid Dabashi, er habe damals zu den Gegnern des Schah-Regimes gehört, aber, wie auch die anderen Revolutionäre, keine religiöse Diktatur gewollt. Dabashi, der an der New Yorker Columbia-Universität lehrt, gehört zu den bekanntesten Iran-Erklärern in den USA.
«Iran-Lobby in heller Aufregung» weiterlesenTrumps Amerika
Trumps Nahostpolitik mag von Erfolg gekrönt sein. Für seine Wirtschaftspolitik gilt das nicht.
Vor etwa zehn Jahren hat der indisch-amerikanische Publizist Fareed Zakaria ein bemerkenswertes Buch unter dem Titel The Post-American World (dt. Der Aufstieg der Anderen) geschrieben. Darin beschreibt er, zum Teil aus eigener Anschauung, wie – von einer amerikanischen Öffentlichkeit kaum beachtet – zahlreiche Länder rund um den Globus aufsteigen.
«Trumps Amerika» weiterlesenWarum der amerikanische Abzug aus Syrien wahrscheinlich der richtige Schritt ist
Man muss kein Pazifist, kein Schwärmer sein, der glaubt, dass der Westen auch ohne Waffenarsenal und nur durch diplomatisches Geschick Frieden zu bringen imstande sei, um die amerikanische Präsenz in Syrien für fragwürdig zu halten. Denn es gilt mit dem Militärhistoriker Andrew Bacevich zu fragen, welches konkrete Ziel die amerikanische Militärpräsenz in Syrien eigentlich verfolgt. Bacevich hat überzeugend deutlich gemacht, dass gerade der Mangel eines klaren Ziels, dieses blosse Präsenz-Zeigen, früher oder später immer zu einem Desaster geführt hat.
«Warum der amerikanische Abzug aus Syrien wahrscheinlich der richtige Schritt ist» weiterlesenEin Kartenhaus zerfällt
Dass die Reaktion auf Trumps Entscheidung, den Aktionsplan mit Iran (JCPOA) aufzukündigen überwiegend hysterisch sein würde, war zu erwarten. Während die Tagesschau von einem „Horror-Szenario‟ orakelt, stimmen andere sogar noch weitaus schrillere Töne an.
«Ein Kartenhaus zerfällt» weiterlesenTrumps Strategie
Trumps Politik sei erratisch, eine Strategie im Nahen Osten nicht erkennbar, er sei ein Präsident zum Fürchten. Egal welche Zeitung man aufblättert oder welchen Sender man einschaltet, alle Kommentatoren scheinen sich einig: Russland habe gesiegt, der Westen eine Niederlage erlitten. Was war geschehen?
«Trumps Strategie» weiterlesenJerusalem und die selbstverschuldete Unmündigkeit
Der amerikanische Präsident Donald Trump will die Botschaft seines Landes von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen – genauer: in den Westen der Stadt – und wieder steht ein Teil der islamischen Welt Kopf. Die Reaktionen einzelner Empörter grenzen regelrecht an Hysterie, was nicht zuletzt für den türkischen Präsidenten Erdogan und seine Anhängerschaft auch in Deutschland gilt. Hierzulande erheben sich vor Unruhen in der islamischen Welt warnende Stimmen – und behalten recht.
«Jerusalem und die selbstverschuldete Unmündigkeit» weiterlesen