Lügen zu Pflugscharen

Es ist schon bemerkenswert, wie gering das deutsche Echo auf die PR-Strategie der Regierung Obama ist, die amerikanische und die Weltöffentlichkeit für das Atomabkommen mit den USA zu begeistern – bemerkenswert auch deshalb, weil eine ähnliche Vorgehensweise durch konservative Vorgängerregierungen hierzulande für massive Entrüstung gesorgt hat. Aber da ging es noch um Bush.

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Völkisches Brodeln

Als ich vor vielen Jahren einmal Stipendiat des Staates Israel war, wurde ich mit den anderen Stipendiaten vom Aussenministerium in Jerusalem eingeladen. Dort erhielten wir als Willkommensgeschenk u.a. eine Broschüre mit Fragen und Antworten rund um das Thema Israel, in der es auch ein Lemma “Holocaust” gab. Was ich dort las (ich habe die Broschüre heute noch), verblüffte mich.

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Der linke Antiökonomismus

Nun gehen sie wieder auf die Strasse, die linken Kapitalismusverächter, gegen TTIP, natürlich. Dass es die Marktwirtschaft ist, der Deutschland ganz wesentlich seinen Wohlstand verdankt und dass TTIP von der Politik vorangetrieben wird, weil es deutsche und europäische Interessen bedient, wird ausgeblendet. Nicht Kritik an Teilen von TTIP wird geübt, sondern am Freihandelsabkommen als solchem, ganz so, als würden nur andere profitieren, nur die USA, nur die Konzerne, nur das Kapital, nicht wir.

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Fauliges Osterei

Wollen wir den totalen Krieg?” fragt ein “Spiegel”-Kolumnist, der auch nur irgendwie weiss, dass man Terroristen nicht bekämpft, indem man Törtchen nach ihnen wirft, aber mit Bomben eben auch nicht. Womit aber dann? Da die Terroristen von Brüssel, Paris et al. meist “homegrown” sind, kann das Militär nicht viel ausrichten, da muss erst die Software aus den Köpfen heraus.

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Mit apokryphen Texten zum gesellschaftlichen Frieden

In Paderborn, wie die „Welt am Sonntag‟ berichtet, ist kürzlich ein Projekt abgeschlossen worden, das sich den „koranischen Zugängen zu Jesus‟ widmete. Das könnte eine interessante Sache sein, aber skeptisch macht die Tatsache, dass ein solches Projekt gleich wieder ideologisch überformt werden muss, wonach die Forschungsergebnisse nichts weniger als „die Zukunft des gesellschaftlichen Friedens beeinflussen‟ könnten.

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Innige Gottesliebe

Immer wenn Religionsschwärmer und Dialogverliebte sich genötigt sehen, den Ruf des Islam aufzubessern, der durch die Gewalttaten von Islamisten Schaden zu nehmen droht, fallen ihnen die Sufis ein. Die Sufis nämlich haben schöne Gedichte verfasst und eine Liebesmystik verkündet, die für ein Antidot gegen Gewalt wie geschaffen scheint.

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