Der ukrainische Präsident Selenskij schliesst Verhandlungen mit Russland unter der gegenwärtigen Führung per Dekret aus. Der Kreml wiederum lässt verlautbaren, man sei für Verhandlungen bereit, wenn der ukrainische Präsident es sei – der jetzige oder eben der künftige. Hält Selenskij den Schwarzen Peter in Händen?
„Ohne Grenzen“ weiterlesenZ – Ein Regime sucht sein Imperium
Vladimir Putin vergleicht sich seit neuestem mit Peter dem Grossen, was hierzulande manchen Spott hervorrief. Vor einiger Zeit war in einem rechtskonservativen Medium sogar zu lesen, die Haltung des Westens gegenüber Russland im Krieg gegen die Ukraine bedeute, die über Jahrhunderte erfolgte russische Annäherung an Europa seit Peter dem Grossen zunichte zu machen. Doch das mit der Annäherung ist so eine Sache.
„Z – Ein Regime sucht sein Imperium“ weiterlesenDschihad für den Kaiser
Ein Artikel in der “Welt” widmet sich den historischen Hintergründen des Romans “Grünmantel”, dessen Protagonist im Mittelpunkt auch der “39 Stufen”, eines Filmes von Alfred Hitchcock steht. Der Film wurde von Hitchcock unter dem Titel “Der unsichtbare Dritte” noch einmal neu verfilmt, jedenfalls sind der Stoff und selbst einige Szenen identisch, man denke hier nur an diejenige im Auktionssaal, wohin der Held sich zwischenzeitlich flüchtet, oder die Schlussszene, die in den “39 Stufen” auf einem Gebirgsplateau spielt, im “Unsichtbaren Dritten” auf dem Mt. Rushmore. Doch das nur am Rande.
Die Erfindung eines Versprechens
In der der Redaktion der “Zeit” interessiert man sich derzeit für die Kolonialgeschichte des Irak und hat sich ein bisschen in die ältere Literatur zum Thema eingelesen. Herausgekommen ist ein Artikel, der seiner Leserschaft vermittelt, dass “die Araber”, die von einem unabhängigen Grossreich träumten, von den Briten schmählich hintergangen wurden.
Die Legende vom tumben Westen
Ach, unsere Intellektuellen. Wieder so ein launischer Text, an dem nichts stimmt. Auch dieses Mal geht es um den Nahen Osten und die altbekannten Versatzstücke zeigen, warum westliche Intellektuelle die Region so gerne falsch verstehen. Das Narrativ, dem sein anhängt, geht so:
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