Die schwarze Flut

Absurd erscheint uns die Vorstellung, wir könnten eines Tages aufwachen und Deutschland wäre verschwunden. Wer sollte Deutschland angreifen, wer sollte es auslöschen? Hingegen ist die Angst, das eigene Land für immer zu verlieren, in Israel allgegenwärtig. Der israelische Journalist Ari Shavit beschreibt es seinem 2013 erschienenen Buch “My Promised Land”:

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Resolution gegen BDS

Die BDS-Bewegung ist rücksichtslos. Ihre Anhänger, die für Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen (BDS) gegen Israel eintreten, interessiert es nicht, dass weder sein Abzug aus Gaza noch aus Libanon dem Land eine Friedensdividende eingebracht haben. Stattdessen dämonisieren sie den Staat Israel und stellen Forderungen, die dessen Ende bedeuteten.

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Auf dem Friedhof der Imperien triumphieren nur die Radikalen

Vor fünf Jahren schrieb der Militärhistoriker Andrew J. Bacevich in seinem Buch America’s War for the Greater Middle East, dass Afghanistan wie ein Tumorpatient behandelt worden sei, den man aus der Chemotherapie entlässt, sobald der Tumor verschwindet, ohne einen Gedanken an ein Rezidiv zu verschwenden. Hintergrund war ein neues Verteidigungskonzept, das sich als fatal erweisen sollte.

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Israel zum 72.

Uralte Sehnsucht nach Zion – Israel wird zweiundsiebzig und noch immer wird es in Europa wenig verstanden

Die Vorgeschichte des jüdischen Staates im 19. und 20. Jahrhundert wird meist so erzählt: Jüdische Siedler, die vor Pogromen in Osteuropa nach Palästina ausgewandert waren, besiedelten das Land in der Absicht, den jüdischen Staat der Antike wiederaufleben zu lassen. Die Inspiration dazu bezogen sie von einem Wiener Journalisten namens Theodor Herzl, dem Begründer des politischen Zionismus. Dabei bedienten sie sich der Hilfe der Briten und nahmen keine Rücksicht auf die lokale arabische Bevölkerung, die sie an den Rand drängten und damit einen Konflikt schufen, der bis heute andauert.

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Wie fest sitzt das iranische Regime im Sattel?

Um es vorwegzunehmen: Das iranische Regime sitzt sehr fest im Sattel und das nicht etwa, weil eine Mehrheit der Iraner hinter ihm stünde. Der Grund ist vielmehr der, dass das Regime vierzig Jahre lang Zeit hatte, einen mächtigen Unterdrückungsapparat aufzubauen, der durch noch so viele Demonstrationen, Aktionen und Proteste nicht einfach überwältigt werden kann.

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