Die BDS-Bewegung ist rücksichtslos. Ihre Anhänger, die für Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen (BDS) gegen Israel eintreten, interessiert es nicht, dass weder sein Abzug aus Gaza noch aus Libanon dem Land eine Friedensdividende eingebracht haben. Stattdessen dämonisieren sie den Staat Israel und stellen Forderungen, die dessen Ende bedeuteten.
„Resolution gegen BDS“ weiterlesenAufruhr in Israel – Schadenfreude in Teheran
Obgleich das islamistische Regime in Iran von Israel besessen ist, dürfte es nicht oft vorkommen, dass die Teheraner Kayhan, Sprachrohr der Hardliner, einen ehemaligen Chef des Mossad auf ihrer Titelseite zitiert: Es besteht keine Notwendigkeit für den Iran, Israel zu Fall zu bringen, wir tun es selbst!
„Aufruhr in Israel – Schadenfreude in Teheran“ weiterlesenAuf dem Friedhof der Imperien triumphieren nur die Radikalen
Vor fünf Jahren schrieb der Militärhistoriker Andrew J. Bacevich in seinem Buch America’s War for the Greater Middle East, dass Afghanistan wie ein Tumorpatient behandelt worden sei, den man aus der Chemotherapie entlässt, sobald der Tumor verschwindet, ohne einen Gedanken an ein Rezidiv zu verschwenden. Hintergrund war ein neues Verteidigungskonzept, das sich als fatal erweisen sollte.
„Auf dem Friedhof der Imperien triumphieren nur die Radikalen“ weiterlesenIsrael und die Achse der Feindseligkeit
Man täusche sich nicht: Die Gewalt aus dem Gazastreifen hat nichts mit dem zu tun, was Israel macht. Sondern mit dem, was Israel ist: Der einzige jüdische Staat auf diesem Planeten.
„Israel und die Achse der Feindseligkeit“ weiterlesenDämonisierung, eine Stufe niedriger
Die zionistische Gefahr” lautet das Kapitel eines saudischen Schulbuchs, das, wie auch andere Schulbücher des Landes, im vergangenen Jahr grundlegend überarbeitet wurde. Der israelische Thinktank IMPACT-se hat sich die Unterschiede in Bezug auf Juden und Israel genauer angesehen und festgestellt:
„Dämonisierung, eine Stufe niedriger“ weiterlesenFlug LY971 von Tel Aviv nach Abu Dhabi
Historisch” nennen israelische Medien das Ereignis und auch auf emiratischer Seite überschlägt man sich fast vor Enthusiasmus. Die als “Abraham Accords” gefeierten Abkommen zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) , die einen Friedensvertrag zwischen beiden Ländern vorsehen, könnten den Nahen Osten in Bewegung bringen.
„Flug LY971 von Tel Aviv nach Abu Dhabi“ weiterlesenIsrael zum 72.
Uralte Sehnsucht nach Zion – Israel wird zweiundsiebzig und noch immer wird es in Europa wenig verstanden
Die Vorgeschichte des jüdischen Staates im 19. und 20. Jahrhundert wird meist so erzählt: Jüdische Siedler, die vor Pogromen in Osteuropa nach Palästina ausgewandert waren, besiedelten das Land in der Absicht, den jüdischen Staat der Antike wiederaufleben zu lassen. Die Inspiration dazu bezogen sie von einem Wiener Journalisten namens Theodor Herzl, dem Begründer des politischen Zionismus. Dabei bedienten sie sich der Hilfe der Briten und nahmen keine Rücksicht auf die lokale arabische Bevölkerung, die sie an den Rand drängten und damit einen Konflikt schufen, der bis heute andauert.
„Israel zum 72.“ weiterlesenUnbeirrbarer Trump
Trump habe keine Strategie für den Iran, liest man dieser Tage wieder einmal. Die Tötung Soleimanis sei ein blosser Racheakt, ein Muskelspiel, Trump führe sich auf wie in Halbstarker. Das ist zu einfach. Trump ist immerhin so geschickt, nicht mehr von “regime change” zu sprechen, sondern davon, dass Iran sich wie ein normales Land verhalten solle: Das ist eine klare Ansage.
„Unbeirrbarer Trump“ weiterlesenWie fest sitzt das iranische Regime im Sattel?
Um es vorwegzunehmen: Das iranische Regime sitzt sehr fest im Sattel und das nicht etwa, weil eine Mehrheit der Iraner hinter ihm stünde. Der Grund ist vielmehr der, dass das Regime vierzig Jahre lang Zeit hatte, einen mächtigen Unterdrückungsapparat aufzubauen, der durch noch so viele Demonstrationen, Aktionen und Proteste nicht einfach überwältigt werden kann.
„Wie fest sitzt das iranische Regime im Sattel?“ weiterlesenDer talentierte Mr. L
Es ist ja nicht so, dass man an der westlichen Politik im Nahen Osten im allgemeinen und an der amerikanischen im Besondern nichts kritisieren könnte. Aber die Kritik von ehemaligen Militärs wie Andrew Bacevich oder Daniel Bolger, die die Unsitte amerikanischer Regierung kritisieren, Militäreinsätze ohne klar umrissenen Auftrag zu beschliessen, ist eine ganz andere als die von Pazifisten mit einer radikal gesinnungsethischen Agenda, die überall westliche Heuchelei am Werk sehen.
„Der talentierte Mr. L“ weiterlesen