Während meiner Studienzeit war ich viel auf studentischen Partys. Das stand der Tatsache nicht entgegen, dass ich mein Studium ernst genommen habe und immer mit Eifer bei das Sache war. Die Uni war damals eben mehr als eine Lehranstalt, sondern das Zentrum eines wichtigen Lebensabschnittes. Dabei fiel mir schon früh etwas auf, was gerade auf den Partys sichtbar wurde.
„Akademische Redefreiheit, das Phantom „Cancel Culture“ und eine seltsame Studie“ weiterlesenDas Schweigen der Nahostwissenschaftler
Von der Öffentlichkeit wenig beachtet, melden auch die Universitäten sich zum Massaker der Hamas am 7. Oktober zu Wort. Mehr und mehr Hochschulen sehen sich veranlasst, Stellung zu beziehen, wobei die Hamas durchweg als Täterin benannt und Israel die Solidarität ausgesprochen wird. Das ist eine gute und ermutigende Nachricht. Aber es gibt auch Ernüchterung.
„Das Schweigen der Nahostwissenschaftler“ weiterlesenGescheiterte Energiewende? Klimakrise? Es gibt gute Nachrichten!
Zwar wird die Energiewende der Umwelt keinen Vorteil verschaffen, was ökonomische Gründe hat und woran weder Deutschland im besonderen noch Europa im allgemeinen etwas ändern können. Dennoch gibt es keinen Grund zum Pessimismus und bleibt der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern der richtige Schritt.
„Gescheiterte Energiewende? Klimakrise? Es gibt gute Nachrichten!“ weiterlesenKohle für nichts
Von der „Süddeutschen“ (SZ) wird Annalena Baerbock mit Zähnen und Klauen gegen Kritik verteidigt, ein Promotionsstipendium erhalten, aber nie eine Promotion abgeliefert zu haben. „Na und?“, fragt die Süddeutsche, das sei eben Wissenschaft, da wisse man nie, was am Ende herauskommt. Wer etwas anderes behauptet, so SZ-Autor Ronen Steinke, habe „schlicht keine Ahnung, wie Wissenschaft funktioniert.“ Tatsächlich?
„Kohle für nichts“ weiterlesenVerweifeln am öffentlichen Dienst
Wer sich fragt, warum deutsche Universitäten im internationalen Vergleich so schlecht abschneiden, der sei daran erinnert, dass sie überwiegend eine Abteilung des öffentlichen Dienstes darstellen.
„Verweifeln am öffentlichen Dienst“ weiterlesenDas Ende der Geschichte
Ausserhalb akademischer Kreise wenig Aufmerksamkeit gefunden hat die Verlautbarung der englischen Universität Leicester, englische Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit faktisch abzuschaffen. Offiziell geht es darum, die Universität international wettbewerbsfähiger zu machen und da scheinen geisteswissenschaftliche Fächer eher hinderlich. Auch Corona soll ein Grund sein für den Überhang von Stellen, die demnächst abgebaut werden.
„Das Ende der Geschichte“ weiterlesenFührende Experten gegen Israel
Wenn es um Fussball oder den Nahen Osten geht, wimmelt Deutschland von Experten. Eine Gruppe von sechzehn Akademikern mit Doktortitel, denen die Redaktion der „Zeit“ ehrfurchtsvoll attribuiert, „führende Experten für die Region“ zu sein (damit auch ein wenig akademischer Glanz auf das eigene Haus fällt), hat nun in einer Stellungnahme Bedenken gegen die Verurteilung der BDS-Bewegung durch den Bundestag geäussert – so verdruckst, wie nur führende Experten das können.
„Führende Experten gegen Israel“ weiterlesenMit apokryphen Texten zum gesellschaftlichen Frieden
In Paderborn, wie die „Welt am Sonntag‟ berichtet, ist kürzlich ein Projekt abgeschlossen worden, das sich den „koranischen Zugängen zu Jesus‟ widmete. Das könnte eine interessante Sache sein, aber skeptisch macht die Tatsache, dass ein solches Projekt gleich wieder ideologisch überformt werden muss, wonach die Forschungsergebnisse nichts weniger als „die Zukunft des gesellschaftlichen Friedens beeinflussen‟ könnten.
„Mit apokryphen Texten zum gesellschaftlichen Frieden“ weiterlesenInnige Gottesliebe
Immer wenn Religionsschwärmer und Dialogverliebte sich genötigt sehen, den Ruf des Islam aufzubessern, der durch die Gewalttaten von Islamisten Schaden zu nehmen droht, fallen ihnen die Sufis ein. Die Sufis nämlich haben schöne Gedichte verfasst und eine Liebesmystik verkündet, die für ein Antidot gegen Gewalt wie geschaffen scheint.
„Innige Gottesliebe“ weiterlesenKopernikus oder Woher der Fortschritt kommt (4)
(Forts.)
Hinzu kommt ein seit der Renaissance sich abzeichnender Individualismus, der vor allem in der Kunst sichtbar wird. Dieser Prozess spielte sich aber vor allem im westlichen, lateinischen Europa ab, weniger im östlichen, orthodoxe Europa oder in der arabisch-islamischen Welt. Ein weiterer Graeco-Arabist, Gotthard Strohmaier, kritisiert, dass der Diskurs über die Bedeutung der arabischen Wissenschaften für Europa ideologisch stark aufgeladen ist.
„Kopernikus oder Woher der Fortschritt kommt (4)“ weiterlesen