Leben im Zeitalter der Angst

Unsere Zeit, schrieb der Literaturwissenschaftler Richard Alewyn, sei das “Zeitalter der Angst” getauft worden, und keine Diagnose der Gegenwart unterlasse es, mit dem Begrifff der Angst zu operieren. Alewyns Befund stammt aus dem Jahr 1977, aber bis heute glauben die Menschen gerne, dass früher alles besser war. Da kommen Statistiken über eine ansteigende Gewaltkriminalität genau zur rechten Zeit.

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Die Macht der Olympischen Idee

Frankreich hat Grosses geleistet und Paris sich selbst übertroffen. Die Abschlussfeier, die mit einer wie aus “Mission Impossible” geschmittenen Szene endete, in der kein anderer als US-Star Tom Cruise die Olympische Flagge nach Los Angeles trug, dem Austragungsort der nächsten Olympischen Spiele in vier Jahren, liess wohl niemanden unbeeindruckt oder ungerührt zurück.

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Marxismus, alter und neuer

Früher war auch nicht alles besser. Der Kommunismus jedenfalls mit Millionen von Toten war nicht gerade ein Erfolgsmodell. Selbst ein Kapitalismusverächter wie Bestsellerautor Yuval Noah Harari muss einräumen, dass der Kommunismus in fast jeder Hinsicht so viel schlechter als der Kapitalismus war, “dass kaum jemand ein Interesse daran hat, ihm eine zweite Chance zu geben.”

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Dugins Welt, Putins Politik

Von Aleksandr Dugin, dem russischen Vordenker eines expliziten Antiliberalismus, heisst es zwar, er sei kein Hofideologe des Kreml, doch Putins aussenpolitische Ambitionen deuten eher auf das Gegenteil hin. Dugin nämlich, der publizistisch sehr aktiv ist und politisch von ganz links bis nach ganz rechts wechselte, ruft schon seit Jahren zum Krieg gegen die Ukraine auf.

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Die verlorene Ehre des James B.

Dieser Tage erst habe ich den neuen Bond-Streifen “Keine Zeit zu sterben” anzusehen die Gelegenheit gehabt und wenn es einen Film aus der jüngeren Zeit der Reihe gibt, der einen Epochenwandel markiert, dann ist es dieser. Einiges haben die Macher ja gelernt. Dass man Bond nicht ungestraft seine Gimmicks wegnimmt, ohne ihn zu einem Prügelknaben zu machen, hat sich schon in dem ansonsten sehenswerten “Casino Royale” als Fehler entpuppt, der hier zum Glück nicht wiederholt wurde.

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In eigener Sache

Liebe Leserinnen und Leser der transatlantic annotations,

aufgrund einer Datenbankumstellung sieht es hier derzeit etwas chaotisch aus, wofür wir um Verständnis bitten. Es wird auch noch einige Zeit dauern, bis der alte Zustand wiederhergestellt ist.

Die Umstellung auf PHP 5 war eigentlich überfällig, auch um das aktuelle WordPress zu installieren. Letzten Endes bestand hier auch keine Wahl, da der Provider in einigen Monaten ganz auf PHP 5 umstellen wird. Die alte MYSQL-Datenbank lässt sich an die aktuelle WordPress-Version, die unbeingt PHP 5 benötigt, aber nicht anschliessen, da sie noch der alten Version 4.0 folgt. Ein Update von MySQL auf 5.0 ist nicht möglich, sodass ich eine neue Datenbank anlegen musste.

Praktisch bedeutet das, dass die alten Beiträge auf den transatlantic annotations nach wie vor vorhanden sind (nicht etwa gelöscht), derzeit aber nicht zugänglich gemacht werden können. Ich arbeite daran, dass auf die alten Beiträge vielleicht über eine Subdomain wie archiv.transatlantic-forum.org o.ä. zugegriffen werden kann. Ein Verbleib bei der alten Dantenbank und der alten WordPress-Version war keine Option, da, wie gesagt, der Provider in einigen Monaten global auf PHP 5 umstellen wird, sodass gehandelt werden musste. Dann lieber heute als morgen.

Weitere Informationen in Kürze. Einen guten Rutsch ins neue Jahr – wir werden uns wiedersehen.

Ihr Michael Kreutz

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