Am Ende landen sie immer beim Zwang. Die süsse Mach-mit-Melodie, in die Weltverbesserer ihr Publikum so gerne einstimmen, kann ihre autoritären Zwischentöne eben doch nicht verbergen:
“Jemand kann viel über den Klimawandel wissen, sich aber aus Statusgründen entschließen, ein SUV zu kaufen und seine Kinder damit in den Waldorf-Kindergarten zu fahren. In diesem Sinne ist Aufklärung begrenzt. Aber die Praxis ist stark. Wenn man Lebenssituationen verändert, Anreize und Verbote setzt, verändert sich auch das Verhältnis der Menschen zu ihrer Umwelt.”
… findet der Harald Welzer. Wer freiwillig mitmacht, ist willkommen. Und wer nicht will, den bringen wir mit “Anreizen und Verboten” schon dahin, wohin er soll.
Siehe auch: Wirtschaft ohne Wachstum</