Israel attackiert nicht nur iranische Atomanlagen und Funktionäre des Regimes. Es bereitet auch den Weg für einen Regimewechsel, den die Iraner jedoch selbst vollführen müssen. Die kommenden Tage und Wochen werden spannend, während Europa zuschaut.
Symbole der Unterdrückung werden gesprengt: Das Gebäude des staatlichen Fernsehsenders IRIB, das berüchtigt dafür war, Zwangsgeständnisse von Folteropfern auszustrahlen. Die Cyperpolizei Polise Fata wurde in die Luft gejagt. Aktuell zerstört Israel die Hauptquartiere der gefürchteten Revolutionswächter (IRGC) und der Basidj. Auch die „Countdown-Uhr“, die das Ende Israels ankündigte, existiert nicht mehr.
Heute vormittag erreicht uns die Nachricht, dass Israel die Tore des Evin-Gefängnisses gesprengt hat. Evin ist der zentrale Ort der Misshandlung politischer Gefangener und ein Symbol der Unterdrückung schlechthin. Folglich hilft Israel den Iranern, sich von ihren Unterdrückern zu befreien. All diejenigen, die meinen, ein Regimewechsel von aussen bringe nur Unheil, haben jetzt Grund zu hoffen, dass er von innen gelingt.