Freiheit und Kopftuch in Iran

Im Iran strömen die Menschen in Scharen gegen das Regime auf die Strassen. Einmal mehr wird das Kopftuch zum Symbol des repressiven Charakters der Islamischen Republik Iran. Oder ist es vielmehr der Kopftuchzwang, nicht das Kopftuch selbst, wie viele westliche Kommentatoren klarzustellen sich beeilen, die einen Reputationsschaden für den Islam befürchten?

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Freiheit oder Gerechtigkeit

In einer Demokratie muss man sich schon entscheiden, was der zentrale Wert sein soll, den zu beschützen ihre Aufgabe ist: Freiheit oder Gerechtigkeit. Aber man täusche sich nicht: Zur individuellen Freiheit gehört eben auch, irrationale Entscheidungen zu treffen, die ihre Grenze nur dort finden, wo sie die Freiheit der anderen berührt. Wer hingegen die Gerechtigkeit, werde sie auch als soziale oder ökologische tituliert, zum zentralen Wert erhebt, wird der Freiheit bald verlustig gehen, ohne Gerechtigkeit je erlangt zu haben.

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Fest der Freiheit

Das jüdische Pessach-Fest wird auch „Fest der Freiheit“ (chag he-cherut) genannt und das ist keine blosse Abstraktion aus der geschichtlichen Erzählung heraus, der Sklaverei in Ägypten entkommen zu sein: Es ist vielmehr eine konkret erlebbare Erfahrung, gehört doch zum Ritual des Pessachfestes, Wein zu trinken und dabei auf einer weichen Unterlage eine ostentativ bequeme Haltung einzunehmen.

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Gesellschaftsformung

Wenn man bei der Links-Partei genau zu wissen glaubt, ab welcher Einkommensgrenze der Lebensgenuss aufhört, um jenseits dieser Grenze das Recht auf Eigentum gerechtfertigterweise suspendieren zu können, so ist das weiter keine Überraschung. Dass zuweilen allerdings auch im bürgerlichen Lager eine Sehnsucht nach der Tugenddiktatur anzutreffen ist, hat schon eine andere Qualität.

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