Der “ewige Aggressor”

Es ist durchaus erstaunlich zu sehen, wieviele Intellektuelle nicht nur in Deutschland sich partout nicht dazu durchringen können, dem jüdischen Staat eine andere Rolle als die des Aggressors zuzuweisen. Zwar hatte die israelische Regierung sich monatelang mit Raketen aus Gaza beschiessen lassen, bevor sie zurückschlug, doch in den Augen vieler Kritiker ist das bedeutungslos.

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In eigener Sache

Liebe Leserinnen und Leser der transatlantic annotations,

aufgrund einer Datenbankumstellung sieht es hier derzeit etwas chaotisch aus, wofür wir um Verständnis bitten. Es wird auch noch einige Zeit dauern, bis der alte Zustand wiederhergestellt ist.

Die Umstellung auf PHP 5 war eigentlich überfällig, auch um das aktuelle WordPress zu installieren. Letzten Endes bestand hier auch keine Wahl, da der Provider in einigen Monaten ganz auf PHP 5 umstellen wird. Die alte MYSQL-Datenbank lässt sich an die aktuelle WordPress-Version, die unbeingt PHP 5 benötigt, aber nicht anschliessen, da sie noch der alten Version 4.0 folgt. Ein Update von MySQL auf 5.0 ist nicht möglich, sodass ich eine neue Datenbank anlegen musste.

Praktisch bedeutet das, dass die alten Beiträge auf den transatlantic annotations nach wie vor vorhanden sind (nicht etwa gelöscht), derzeit aber nicht zugänglich gemacht werden können. Ich arbeite daran, dass auf die alten Beiträge vielleicht über eine Subdomain wie archiv.transatlantic-forum.org o.ä. zugegriffen werden kann. Ein Verbleib bei der alten Dantenbank und der alten WordPress-Version war keine Option, da, wie gesagt, der Provider in einigen Monaten global auf PHP 5 umstellen wird, sodass gehandelt werden musste. Dann lieber heute als morgen.

Weitere Informationen in Kürze. Einen guten Rutsch ins neue Jahr – wir werden uns wiedersehen.

Ihr Michael Kreutz

Augstein und das Gesetz der Rache

Jakob Augstein, Meinungsjournalist bei “Spiegel Online”, weiss, was im Nahen Osten gerade wieder falsch läuft: Das Prinzip von Schlag und Gegenschlag, auch bekannt als Gesetz der Rache. Also die Politik Israels. Dessen Haredim sind genauso schlimm wie die Hamas, aber eigentlich ist die Hamas gar nicht so schlimm. Schliesslich reagiert sie nur auf die Botschaft der Israelis an die Palästinenser, dass friedliche Mittel ihnen nichts nützen werden.

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Die Möchtegern-Erben Assads

Wie stark die Islamisten unter den in Syrien aktiven Freischärlern sind, kann wohl niemand genau sagen. Aber Aleppo scheint eine Hochburg zu sein, so das “Middle East Forum“:

(…) the foreign jihadist element in Syria (…) is primarily concentrated in Aleppo and Deir ez-Zor. In this context, the claims by the Syriac Orthodox bishop of Aleppo on the kidnappings of Christians in the city (along with other residents, of course) make sense. The same goes for the reports on the formation of Christian defense militias in the city, as well as for ones reporting the flight of many Christians from the city to Tartous.

Die Kämpfe mögen andauern, doch die islamistische Ideologie scheint in jedem Falle schon gesiegt zu haben. Die “National Coalition of Syrian Revolutionary and Opposition Forces”, die wichtigste exilsyrische Rebellenkoalition, hat mit Sheikh Ahmed Moaz al-Khatib einen Vorsitzenden, der ein antisemitischer Hetzer ist und an Saddam Hussein bewundert, die “Juden in Angst versetzt zu haben”, so ein Artikel in “Foreign Policy”:

Khatib’s website features numerous instances of anti-Semitic rhetoric. In one of his own articles, he writes that one of Iraqi dictator Saddam Hussein’s positive legacies was “terrifying the Jews.” He has also published others’ anti-Semitic observations on his site: In one article, written by Abdul Salam Basiouni, Jews are described as “gold worshipers.” Finally, in an obituary of a Gaza sheikh copied from IslamSyria, Jews are dubbed “the enemies of God.”

Unterdessen soll das syrische Regime mit sog. thermobaren Waffen zurückschlagen. Das ganze Land geht vor die Hunde und vielleicht wird man die Schönheit Syriens eines Tages nur noch auf Bildern (Galerie wird fortlaufend erweitert) zu sehen bekommen.

Pragmatische Krieger mit Herz

Appelle, mit Gruppen wie der Hisbollah Dialog zu führen, gibt es immer wieder. Allerdings gehen sie auch fast immer fehl in der Einschätzung grundsätzlicher Fakten. Dazu gehört die Behauptung eines Artikels in der “Zeit”, dass sich die Hisbollah “als pragmatisch handelnde Organisation erwiesen und in der jüngeren Vergangenheit maßgeblich zur stabilen Lage im Libanon beigetragen” habe.

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